Admassu
Henok Tadele
Für die Rolle des Admassu haben nur sechzig Kinder vorgesprochen. Henok war der erste! Diesen unglaublich talentierten Jungen haben wir auf dem Merkato in Addis Abeba, wo er auf der Straße lebte und arbeitete, gefunden. Er sprach kein einziges Wort Englisch, bevor er für die Rolle des „Admassu Amare gecastet“ wurde. Der Name des Jungen im Film bedeutet: „Der Horizont wird schön“.
Franz
Stefan Gubser
Stefan ist einer der bekanntesten Schweizer Schauspieler. Er freute sich sehr auf diese außergewöhnliche Erfahrung, einen Film zusammen mit einem äthiopischen Straßenkind zu drehen. Durch seine Rolle als Franz Arnold, einem internationalen Top-Fußball-Manager, der sich kampferprobt zeigt aber auch seine sensible Seite preisgibt, war Stefan in der Lage, die ganze Bandbreite seines schauspielerischen Könnens zu zeigen. Auch half er Henok dabei, seinen eigenen schauspielerischen Ansatz zu entwickeln, indem er während des gesamten Prozesses eng mit dem Jungen zusammen arbeitete.
Nebiat
Rahel Teshome
Rahel Teshome ist Mitglied des Äthiopischen Nationaltheaters. Ihr Auftritt bei einem Casting für die Rolle der Nebiat, einer Krankenschwester in einem kleinen Dorf, überzeugte Regisseur Stefan Jäger sofort. Sie hat in der Geschichte einen wichtigen Einfluss, sowohl auf Franz als auch auf Admassu.
Jonathan
Kenny Allen
Die Rolle von Jonathan, Assistent von Franz Arnold, war schwierig zu casten – es wurde jemand gesucht, der ein gewiefter Geschäftsmann und „international“ war, aber gleichzeitig auch sensibel für die heiklen und verschwommenen Grenzen eines solchen Lebensstils. Doch bei den Castings es gab von Beginn an einen Favoriten: Kenny Allen, der bekannte US-amerikanischer Musiker und Komponist, der inzwischen seit mehreren Jahren in Addis Abeba lebt. Er war auch einer der Komponisten für den Soundtrack von „Horizon Beautiful“
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Hammergang
Zenaw Tessema, Yared Kenne, Leulseged Kassa, Tewodros Taddese
Diese jungen Männer brachten eine präzise und komödiantische Darstellung der „Hammergang“ hervor. Obwohl sie alle zum ersten Mal vor der Kamera standen, haben sie wirklich gut als eine Einheit zusammen gearbeitet: sie haben viele humorvolle Momente gezeigt, haben sich aber auch gleichzeitig die Leidenschaft und Macht der Jugendlichen von der Straße zunutze gemacht.